Die Jardins de la Fontaine in Nîmes
Die Jardins de la Fontaine in Nîmes gelten als einer der ersten öffentlichen Parks Europas. Sie wurden im Lauf der Jahrhunderte mehrmals umgestaltet und sind mit ihrer Lage um die Ursprungsquelle von Nîmes herum auch heute noch eine schöne Umgebung für einige bedeutende Bauwerke der Stadt, etwa den Magne-Turm und den Diane-Tempel. Nutzen Sie Ihren Aufenthalt in Nîmes unbedingt zu einem Besuch in der geschichtsträchtigen Anlage.
Ein Kaiserkult für Augustus
Am Eingang des Augusteums stand ein Propylon, dessen letzte Fragmente heute mitten im Atrium des Museums der Romanität ausgestellt sind. Für diesen Ort ist der Kaiserkult belegt, doch in der Mitte des Nymphäumbeckens muss ein monumentaler Altar gestanden haben, der wahrscheinlich Rom und Augustus gewidmet war.
Der Diane-Tempel
Der „Diane-Tempel“, dessen Überreste noch heute im Park zu finden sind, gehört zusammen mit dem Becken der Quelle, dem Nymphäum und dem Magne-Turm zu den Resten des antiken Heiligtums. Welchen Zweck der Diane-Tempel hatte, weiß man noch nicht, doch wahrscheinlich wurde er kultisch oder kulturell und im Zusammenhang mit dem Kaiserkult genutzt. Das große Gewölbe, die Nischen und die gehauene Kassettendecke sind immer noch zu bewundern.
Die Jardins de la Fontaine, eine grüne Lunge in Nîmes
Die Jardins de la Fontaine zählen zu den ersten öffentlichen Parks Europas. Die 15 Hektar große, zauberhaft schöne Grünanlage ist ein richtiger Rückzugsort mitten in Nîmes. Im unteren Teil laden Kanal, Becken mit Balustern an den Rändern, Statuen, schattige Bänke und Linenblütenduft zum Flanieren ein. Durch den landschaftlich gestalteten Garten mit raffiniert angeordneten mediterranen Pflanzen, „Steingärten“ und Aussichten auf die Stadt verlaufen Wege bis zum Magne-Turm im oberen Teil.
Die Jardins de la Fontaine haben die Bezeichnung „Jardin remarquable“ erhalten und sind besonders elegant gestaltet worden, um ihren antiken Ursprung zu würdigen.